Selten war der deutsche Expressionismus der Künstlervereinigung BRÜCKE so prominent bei Grisebach vertreten wie in der kommenden Herbstauktion!
Am höchsten bewertet ist Ernst Ludwig Kirchners ikonisches Gemälde „Akte im Wald“ (Fehmarn) von 1912 (Schätzpreis EUR 1.200.000–1.500.000), gefolgt von Erich Heckels frühem und farbloderndem Meisterwerk „Blaue Iris“ aus dem Jahr 1908 (EUR 1.000.000–1.500.000). Von Otto Mueller gelangen „Drei Badende und rotbraune Bäume“ zum Aufruf (um 1914, EUR 700.000–900.000), während Max Pechstein mit dem glühenden Landschaftsgemälde „Morgenrot“ aus dem Jahr 1919 vertreten ist (EUR 250.000–350.000). Emil Noldes enge Verbindung mit Hamburg zeigt sein furioses Gemälde „Segelboot“ (Hamburger Hafen) von 1910 (EUR 400.000–600.000).
Nach unserem fulminanten Erfolg im Frühjahr 2018, als wir mit Max Beckmanns „Ägypterin“ den höchsten jemals in Deutschland erzielten Auktionspreis erzielt haben (EUR 5,5 Mio.), wurden uns nun zwei großformatige Aquarelle des Künstlers aus den 1930er Jahren anvertraut (je EUR 250.000–350.000). Darüber hinaus bieten wir aus einer deutschen Privatsammlung 35 Graphiken Max Beckmanns an, darunter das berühmte „Selbstbildnis mit steifem Hut“ (EUR 50.000–70.000).
Meisterwerke von Lovis Corinth (EUR 350.000–450.000), Paula Modersohn-Becker (EUR 200.000–300.000), Gabriele Münter (EUR 150.000–250.000), Alexej von Jawlensky (EUR 300.000–400.000), Karl Hofer (EUR 250.000–350.000) und Otto Dix (EUR 250.000–350.000) runden das Angebot der Klassischen Moderne ab. Im Be-reich der Nachkriegskunst stechen u.a. bedeutende Gemälde von Ernst Wilhelm Nay (EUR 250.000–350.000) und Gerhard Hoehme (EUR 100.000–120.000) hervor.
Micaela Kapitzky
Vorbesichtigungen
Berlin, 23. bis 28. November 2018
Grisebach, Fasanenstraße 25 und 27
Fr. bis Di. 10 bis 18 Uhr, Mi. 10 bis 15 Uhr
Auktionen
29. November bis 1. Dezember 2018
Berlin, 13. November 2018