Kirkeby oeuvres récentes. Paris, Vidal-Saint Phalle Gallery, 2012 / Bernard Vidal - Nathalie Bertoux art contemporain. Paris, Galerie Amélie du Chalard, 2022
Das 2007 entstandene Werk „Ohne Titel“ von Per Kirkeby ist ein Beispiel für das, was der New Yorker Kritiker Peter Schjeldahl 1986 als „Kirkeby-Effekt“ bezeichnete. Es enthält eine scheinbar chaotische Struktur, die den Betrachter dazu veranlasst, innezuhalten und die Wahrnehmung zu verlangsamen. Das Werk zeichnet sich durch kraftvolle, gestische Pinselstriche und eine vielschichtige Farbkomposition aus. Die dynamische Struktur fängt die sich stetig erneuernde Natur ein. Diese Energie durchzieht die Leinwand und vermittelt eine physische Präsenz. Kirkeby verwendet erdige Farbtöne, die durch Licht- und Schatteneffekte eine subtile Spannung erzeugen. Die vertikale Ausrichtung betont eine Aufwärtsbewegung, als ob die Formen aus der Erde herausbrechen. Kirkeby gelang es in diesem Werk, das Abstrakte und das Organische zu vereinen und ein kraftvolles, poetisches Bild der Natur zu erschaffen. Es ist das Ergebnis einer lebenslangen Beschäftigung mit der Struktur und den Prozessen der Erde als Geologe sowie als Künstler und ein Zeugnis von Kirkebys Fähigkeit, Natur nicht nur darzustellen, sondern ihre innere Energie und Dynamik sichtbar zu machen. (AvS)
Öl auf Leinwand. 115 × 95,3 cm
(45 ¼ × 37 ½ in.). Rückseitig mit Pinsel in Grün monogrammiert und datiert: PK 07. Auf dem Keilrahmen mit einem Etikett der Galerie Vidal-Saint Phalle, Paris (hier abweichend auf 2008 datiert). [3252]
Kirkeby oeuvres récentes. Paris, Vidal-Saint Phalle Gallery, 2012 / Bernard Vidal - Nathalie Bertoux art contemporain. Paris, Galerie Amélie du Chalard, 2022
Das 2007 entstandene Werk „Ohne Titel“ von Per Kirkeby ist ein Beispiel für das, was der New Yorker Kritiker Peter Schjeldahl 1986 als „Kirkeby-Effekt“ bezeichnete. Es enthält eine scheinbar chaotische Struktur, die den Betrachter dazu veranlasst, innezuhalten und die Wahrnehmung zu verlangsamen. Das Werk zeichnet sich durch kraftvolle, gestische Pinselstriche und eine vielschichtige Farbkomposition aus. Die dynamische Struktur fängt die sich stetig erneuernde Natur ein. Diese Energie durchzieht die Leinwand und vermittelt eine physische Präsenz. Kirkeby verwendet erdige Farbtöne, die durch Licht- und Schatteneffekte eine subtile Spannung erzeugen. Die vertikale Ausrichtung betont eine Aufwärtsbewegung, als ob die Formen aus der Erde herausbrechen. Kirkeby gelang es in diesem Werk, das Abstrakte und das Organische zu vereinen und ein kraftvolles, poetisches Bild der Natur zu erschaffen. Es ist das Ergebnis einer lebenslangen Beschäftigung mit der Struktur und den Prozessen der Erde als Geologe sowie als Künstler und ein Zeugnis von Kirkebys Fähigkeit, Natur nicht nur darzustellen, sondern ihre innere Energie und Dynamik sichtbar zu machen. (AvS)