Anna Boghiguians Arbeiten verfolgen meist ein Narrativ. Dieses Narrativ versucht Parallelen zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem zu ziehen. Ihre Arbeiten illustrieren Diskurse um Kolonialismus, Konflikt, Krieg, Globalisierung, Klimawandel und Politik, insbesondere die daraus folgenden Konsequenzen für Mensch und Umwelt. Durch ihre langjährige Arbeit als Illustratorin verbindet die ägyptisch-kanadische Künstlerin meist Text und Bild in ihren Arbeiten – zumeist kurze, selbst verfasste Gedichte oder Textpassagen.
Besonders ihre Verwendung der Enkaustik, einer Maltechnik, die schon in der griechischen und römischen Antike vielfach genutzt wurde, zeigt die Verwobenheit von Boghiguians Arbeiten zu dem Vergangenen und der Gegenwart und den Geschichten, die sie erzählen möchte.
Auch in unseren Bildern sehen wir Boghiguians Faszination für das Erzählen und Illustrieren von Geschichten. Die farbigen Blumen stechen vor dem dunklen Hintergrund heraus. Dabei nutzt sie nicht nur die Technik der Enkaustik, um den Blumen eine Dreidimensionalität zu verleihen, sondern auch Sand und Blätter von Bäumen, die den Bildern neben einer gewissen Tiefe auch Haptik verleihen. Zugleich wird dem Betrachtenden durch Nutzung der Elemente und die Aneinanderreihung der verschiedenen Motive eine Erzählungsrichtung ihrer Bilder gegeben.
Anna Boghiguians Arbeiten demonstrieren ihre kritische künstlerische Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Diskursen und der Geschichte sowie deren gründliche Investigation. Dabei wird der kritische Ansatz der Künstlerin durch ihren ausdrucksstarken Stil unterstrichen und gleichzeitig durch den poetischen Charakter ihrer Arbeiten belebt. VO
Acryl, Enkaustik und Sand auf Leinwand. 40 × 40 cm
(15 ¾ × 15 ¾ in.). Auf der unteren Außenkante mit Kugelschreiber in Schwarz signiert und datiert: A. Boghiguian 2011. [3137]
Anna Boghiguians Arbeiten verfolgen meist ein Narrativ. Dieses Narrativ versucht Parallelen zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem zu ziehen. Ihre Arbeiten illustrieren Diskurse um Kolonialismus, Konflikt, Krieg, Globalisierung, Klimawandel und Politik, insbesondere die daraus folgenden Konsequenzen für Mensch und Umwelt. Durch ihre langjährige Arbeit als Illustratorin verbindet die ägyptisch-kanadische Künstlerin meist Text und Bild in ihren Arbeiten – zumeist kurze, selbst verfasste Gedichte oder Textpassagen.
Besonders ihre Verwendung der Enkaustik, einer Maltechnik, die schon in der griechischen und römischen Antike vielfach genutzt wurde, zeigt die Verwobenheit von Boghiguians Arbeiten zu dem Vergangenen und der Gegenwart und den Geschichten, die sie erzählen möchte.
Auch in unseren Bildern sehen wir Boghiguians Faszination für das Erzählen und Illustrieren von Geschichten. Die farbigen Blumen stechen vor dem dunklen Hintergrund heraus. Dabei nutzt sie nicht nur die Technik der Enkaustik, um den Blumen eine Dreidimensionalität zu verleihen, sondern auch Sand und Blätter von Bäumen, die den Bildern neben einer gewissen Tiefe auch Haptik verleihen. Zugleich wird dem Betrachtenden durch Nutzung der Elemente und die Aneinanderreihung der verschiedenen Motive eine Erzählungsrichtung ihrer Bilder gegeben.
Anna Boghiguians Arbeiten demonstrieren ihre kritische künstlerische Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Diskursen und der Geschichte sowie deren gründliche Investigation. Dabei wird der kritische Ansatz der Künstlerin durch ihren ausdrucksstarken Stil unterstrichen und gleichzeitig durch den poetischen Charakter ihrer Arbeiten belebt. VO