Das Werk wird im Auftrag und zugunsten einer europäischen wohltätigen Stiftung versteigert.
Der Kunstkritiker Paul Ferdinand Schmidt schrieb über Heinrich Campendonks Werke: „Seine bezaubernden Aquarelle waren wie auskristallisierte Farbe, in deren Netzwerk Mensch und Tier in unlöslicher Verflechtung gefangen waren“ (Schmidt: Heinrich Campendonk, in: Feuer, 1920/21, S. 474). Unser Aquarell eines sitzenden Frauenakts mit Tieren begeistert durch duftige Farbigkeit und leuchtende Akzente in Blau, Orange und Gelb. Campendonks paradiesisches Miteinander von Mensch und Tier zeigt seine Nähe zum Blauen Reiter, insbesondere zu Franz Marc, mit dem er eng verbunden war. Auch im Almanach „Der Blaue Reiter“ war er vertreten. Wilhelm Mayer schrieb 1920: „Man hat Campendonk oft mit Marc verglichen; jahrelange Freundschaft verband beide, doch ihre Werke sind eigen und unabhängig“ (Mayer: Heinrich Campendonk, Galerie Flechtheim, Düsseldorf, 1920, S. 4). Dieses Blatt zeigt Campendonks individuelle Kraft als Künstler der Tierbilder und der Farbe. (Gloria Köpnick)
Aquarell auf Papier. 45,8 × 39,8 cm
(18 × 15 ⅝ in.). Rückseitig unten rechts mit dem von Edith Campendonk bestätigten Stempel: NACHLASS HEINRICH CAMPENDONK. Werkverzeichnis: Firmenich 155. Leicht gebräunt und knittrig. [3063] Gerahmt
Provenienz
Nachlass des Künstlers / Ludmilla und Hans Arnhold, New York / Privatsammlung, Europa
Das Werk wird im Auftrag und zugunsten einer europäischen wohltätigen Stiftung versteigert.
Der Kunstkritiker Paul Ferdinand Schmidt schrieb über Heinrich Campendonks Werke: „Seine bezaubernden Aquarelle waren wie auskristallisierte Farbe, in deren Netzwerk Mensch und Tier in unlöslicher Verflechtung gefangen waren“ (Schmidt: Heinrich Campendonk, in: Feuer, 1920/21, S. 474). Unser Aquarell eines sitzenden Frauenakts mit Tieren begeistert durch duftige Farbigkeit und leuchtende Akzente in Blau, Orange und Gelb. Campendonks paradiesisches Miteinander von Mensch und Tier zeigt seine Nähe zum Blauen Reiter, insbesondere zu Franz Marc, mit dem er eng verbunden war. Auch im Almanach „Der Blaue Reiter“ war er vertreten. Wilhelm Mayer schrieb 1920: „Man hat Campendonk oft mit Marc verglichen; jahrelange Freundschaft verband beide, doch ihre Werke sind eigen und unabhängig“ (Mayer: Heinrich Campendonk, Galerie Flechtheim, Düsseldorf, 1920, S. 4). Dieses Blatt zeigt Campendonks individuelle Kraft als Künstler der Tierbilder und der Farbe. (Gloria Köpnick)