Daniel von Schacky (46) übernimmt zum 1. Januar 2023 als Vorsitzender der Geschäftsführung die Leitung des großen deutschen Auktionshauses. Im Tandem mit Diandra Donecker (34), geschäftsführende Gesellschafterin seit 2019 und künftig größte Minderheitsgesellschafterin, übernimmt von Schacky als Hauptgesellschafter den Staffelstab von dem Gründer Bernd Schultz. Gemeinsam mit den langjährigen Partnern Micaela Kapitzky und Dr. Markus Krause führen sie das Unternehmen in die Zukunft.
Das neue Führungsduo setzt den Schwerpunkt der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens auf die Digitalisierung und Internationalisierung sowie einen verstärkten Fokus auf die Nachkriegs- und Zeitgenössische Kunst.
Daniel von Schacky, der dem Haus familiär verbunden ist, war bereits von 2006 bis 2016 als Geschäftsführer, Gesellschafter und Leiter der Abteilung für Zeitgenössische Kunst bei Grisebach tätig. Seit 2016 ist er als Kunsthändler und Berater mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Kunst von Düsseldorf aus aktiv. Neben jahrzehntelanger internationaler Erfahrung verfügt er über ein großes Netzwerk, das bedeutende europäische und amerikanische Privat- und Firmensammlungen umspannt.
Bernd Schultz, der Grisebach 1986 mit vier Kunsthändlerkollegen gründete und jahrzehntelang sehr erfolgreich geführt hat, wird dem Unternehmen auch nach dem Führungswechsel als Vorsitzender des Beirates und Gesellschafter mit seinem Rat, seinem Netzwerk und seiner Expertise zur Seite stehen. Micaela Kapitzky und Dr. Markus Krause werden mit ihrer fundierten Expertise und Erfahrung die Entwicklung der Abteilung Moderne Kunst, der Kernzelle Grisebachs, fortführen.
Daniel von Schacky: „Ich freue mich, gemeinsam mit Diandra Donecker, Micaela Kapitzky, Markus Krause, der kaufmännischen Geschäftsführerin Rigmor Stüssel und allen Grisebachern ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Hauses aufzuschlagen. Ich bedanke mich bei Bernd Schultz für das Vertrauen, sein Lebenswerk gemeinsam mit diesem hervorragenden Team fortführen zu dürfen. Es ist für mich Ehre und Verpflichtung zugleich.
Grisebach ist bestens aufgestellt: Vor wenigen Tagen konnten wir mit 23,2 Mio. Euro für Beckmanns „Selbstbildnis gelb-rosa“ den höchsten Preis in der Geschichte einer Auktion in Deutschland erzielen. Gleichzeitig wurde in diesem Jahr der höchste Umsatz in der Geschichte des Hauses mit 73 Millionen Euro erzielt. Wir können und werden auf der beeindruckenden Erfolgsbilanz von Grisebach und dem kompromisslosen Qualitätsanspruch des herausragenden Teams in unserem Haus aufbauen, wollen das Haus zugleich in den kommenden Jahren noch weiter in Richtung der internationalen und zeitgenössischen Kunst ausrichten.“
Bernd Schultz: „Daniel von Schacky und Diandra Donecker haben die menschlichen und strategischen Qualitäten, den Geschäftssinn und die Kontakte, um die Modernisierung und Internationalisierung von Grisebach entschieden voran zu treiben und die Zukunft des Unternehmens anhaltend zu sichern. Beide verfügen über eine ausgezeichnete Expertise und sind mit dem Kreis unserer Kunden bestens vertraut. Ich blicke mit großer Zuversicht auf die Zukunft des Hauses.“