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Grisebach
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Beckmanns Abschiedsbild von Deutschland und eine Mona Lisa von Warhol sind die Hauptlose der Frühjahrsauktionen von Grisebach

09.05.2017, Berlin

Drei herausragende Kunstwerke stehen an der Spitze der Frühjahrsauktionen von Grisebach, die vom 31. Mai bis zum 3. Juni in Berlin stattfinden. Insgesamt werden fast 1500 Kunstwerke zu einer mittleren Schätzung von 16 Millionen Euro unter den Hammer kommen.

Die Ausgewählten Werke werden angeführt von einem Berlin-Bild Max Beckmanns, das im Januar 1937 entstand, kurz bevor der Künstler emigrieren und Deutschland für immer verlassen musste (Schätzpreis 700.000-1.000.000 EUR). Der Bereich der Zeitgenössischen Kunst kann mit einer „Mona Lisa (Four Times)“ von Andy Warhol aufwarten, die auf 500.000-700.000 EUR geschätzt ist. Das ikonische Bild stammt direkt aus der New Yorker Factory und blieb bis heute im Besitz von einem Assistenten Warhols.

Mit Pissarros Sommerbild „La Route de Marly, Louveciennes“ aus dem Jahre 1871 wird in der Auktion „Kunst des 19. Jahrhunderts“ ein herausragendes Werk des französischen Impressionismus angeboten (Schätzung 400.000- 600.000 EUR).

Viel Aufmerksamkeit ziehen darüber hinaus zwei besondere Frauenportraits in den Auktionen auf sich: Conrad Felixmüllers „Frau im Wald (Wiesbaden)“ aus dem Jahre 1918, ein faszinierendes Beispiel der Verwebung von Mensch und Natur im deutschen Expressionismus und der hingegossene „Liegende weibliche Rückenakt“ in Lebensgröße von Lovis Corinth aus dem Jahre 1887, die beide auf 200.000-300.000 EUR geschätzt sind.

Der Auktionsreigen wird wie immer mit Katalogen der Abteilungen „Photographie“, „ORANGERIE“ und „Third Floor“ abgerundet – und als besondere Ergänzung lenkt ein eigener Katalog die Aufmerksamkeit auf die besondere Kunstform der Picasso-Keramiken, von denen Grisebach eine besondere Sammlung akquirieren und zum Verkauf anbieten kann.