Deutsch, um 1820
La Grotta di Posillipo bei Neapel.
Tusche und Feder in Braun, laviert, weiß gehöht auf Papier. 25 × 32,8 cm. (9 ⅞ × 12 ⅞ in.) [3181] Gerahmt
ProvenienzNorddeutsche Privatsammlung / Sammlung Rudolf Zwirner (erworben 2020 bei Bassenge, Berlin)
EUR 4.000 – 6.000
USD 4,300 – 6,450
Literatur und AbbildungAuktion 115: Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts. Berlin, Bassenge, 5.6.2020, Kat.-Nr. 6773, m. Abbildung
Die „Grotta di Posillipo“ ist eine von den Römern angelegte unterirdische Passage zwischen Neapel und den Phlegräischen Feldern nahe der Hafenstadt Pozzuoli. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die auch „Crypta Neapolitana“ genannte Stätte zu einem beliebten Ausflugsziel für Italienreisende. Während Goethe seine Eindrücke eher nüchtern beschreibt, spielt die vorliegende Zeichnung mit der geheimnisvollen Aura des Ortes. An einer Wegbiegung machen die winzig klein wirkenden Gestalten zweier Reisender Halt. Über ihnen tanzen letzte Sonnenstrahlen auf der Felswand, während der hoch aufragende Tunneleingang wie ein riesiger Schlund alles Licht zu verschlingen scheint
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